Sturmkind: Heute wie damals …!

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Reno
Gelöschter Benutzer

Sturmkind: Heute wie damals …!

von Reno am 12.05.2015 21:18

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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.05.2015 21:23.

Amber
Gelöschter Benutzer

Re: Sturmkind: Heute wie damals …!

von Amber am 12.05.2015 21:27

Ich lief unruhig durch die schmutzigen Gassen.
Im Nachhinein war es eine beschissene Idee gerade in den Slums zu suchen.
Wonach ich eigentlich suchte?
Nach meiner Mom. Sie war von zu Hause verschwunden und Dad hatte sie nicht aufgehalten.
Sie hatte den Brand in sich aber ich wollte das sie wieder nach Hause kam.
Ich strich mir eine schwarze Haarsträhne ins Gesicht und ging schnell weiter.
Niemals stehen bleiben! sagte ich mir. Sonst würde ich wohl noch Probleme haben.
Ich wusste wie es in den Slums manchmal zuging.
"Ey kleine wo willstn' du so schnell hin?" fragte eine Stimme hinter mir und ich ging schneller.
Doch damit war nicht gut getan denn aus einer Nebengasse tauchten zwei Männer auf die alle samt größer und älter waren als ich.
Ich drehte den Kopf und sah hinter mir noch andere.
Verflucht nochmal nicht stehen bleiben! rüdete ich mich doch das half auch nicht viel.
"Was machtn' so'n süßes, kleines Mädel wie du hier?" fragte einer grinsend und kam näher auf mich zu.
Na toll schön in die Scheiße geritten Amber!
Ich ging ein paar Schritte rückwärts.
Mein Herz pochte wie verrückt.
Ich hatte zwar immer mit den alten Katanaschwertern meines Dads kämpfen geübt, aber das hier war was anderes und ich hatte auch kein Schwert zur Hand.
Hoffen wir mal das ich hier Heil rauskam.

(Amber mit 14 Jahren:
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Antworten Zuletzt bearbeitet am 12.05.2015 21:42.

Reno
Gelöschter Benutzer

Re: Sturmkind: Heute wie damals …!

von Reno am 13.05.2015 14:56

Seine Schritte hallten dumpf an den Wänden der Slumgassen wieder. Der schwere, dichte Smog, der in der Luft lag erschwerte einem das Atmen, doch Reno war hier aufgewachen, seine Lungen und seine Orientierung hatten sich den Slums und ihrem dreckigen Smog perfekt angepasst. Er kannte alle einzelnen noch so kleinen Gassen und Nieschen auswendig, und allein das war der Grund, weshalb er diese Gang abhängen und fliehen konnte.
     Seine Schritte verlangsamten sich, bis sie schließlich vollkommen ins Stocken gerieten und die Gasse in Stille verfiel. An der Lautstärke seiner Schritte musste er eindeutig noch arbeiten, und an seinen Kletterkünsten harkte es auch noch ein wenig. Die Kerle waren nicht schnell genug und ihnen mangelte es an Intelligenz, und eigentlich hätte er es gegen sie aufnehmen können.
     Eigentlich.
     Aber er hatte wirklich keine große Lust für eine Woche verletzt in seinem Versteck liegen zu müssen und seine Wunden zu behandeln. Denn schmerzfrei würde er aus solch einem Kampf nicht herauskommen.
     Na ja, zumindest nicht ohne Knochenbrüche.
     Er lief eine Weile durch die engen dunklen Gassen der Slums - nur um sicherzugehen. Den Beutel mit den geklauten Münzen steckte er tief in seine Hosentasche, als er an Metallschrott, schlamm und giftigen Industriepfützen vorbeihuschte. Sein langes Haar klebte ihm auf der Stirn und hing schlaff runter, was indizierte, dass er sich dringend mal wieder waschen sollte. Viele in den Slums konnten sich kein Wasser leisten oder fanden kein sauberes Wasser, weshalb man immer wieder das abgestandene alte Wasser wiederverwenden musste. Er war schon daran gewöhnt, doch er ließ es sich nicht nehmen hin und wieder einen weiteren Weg hinter sich zu legen, um eine seltene Regenpfütze in einer Grube zu finden. 
     Seit der Brand ausgebrochen war wurde dies aber immer gefährlicher.

     Seine Ohren horschten auf, als er einige lüstliche Stimmen in der Ferne vernahm. Sein Gehör hatte er fast perfektioniert, es war lebenswichtig. Als er sich ihnen näherte und durch ein Loch in der Wand durchspickte, erkannte er dieselbe Gang wieder, die ihn zuvor verfolgt hatte. Und sie waren gerade dabei ein Mädchen zu umzingeln.

     Oh Mann.

     Musste er nun eingreifen? Oder würde sie es selber packen? Einen Moment später überdachte Reno diesen Gedanken, denn naah, würde sie nicht. Nicht nur, dass Mädchen generell schwächer waren als Jungen - auch wenn sie noch so stark waren - dass hier waren fünf verbündet gegen eins. 
     Er verrollte die Augen, sah sich um und griff nach einem kaputten, halben Besenstil, was wie so vieler Schrott herumlag. 

     Sie schuldete ihm was.

     Er trat aus der kleinen Gasse und in die Schatten, wo man ihn nicht sofort bemerken würde, holte aus und warf den Stock mit voller Kraft auf den vordersten Kerl zu, welches ihn an der Seite des Kopfes traf und zu Boden sacken ließ. Der Besenstiel klapperte laut und in geschockter Stille zu Boden, vor die Füße des Mädchens.

     "Yo, hat'n euch niemand beigebracht des man sich net an kleinen Mädels vergreift, Armleuchter."

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Amber
Gelöschter Benutzer

Re: Sturmkind: Heute wie damals …!

von Amber am 13.05.2015 15:16

Mein Herz pochte wie verrückt und alles in mir trieb mich an das ich doch endlich wegrennen sollte.
Aber es war als wäre ich zu Eis erstarrt. Vor Angst? Gut möglich.
Ich blickte zwischen der Gang hin und her.
Derjenige der vorher schon gesprochen hatte musste wohl sowas wie der Anführer sein.
Verdammt nochmal Am renn sofort weg!!! sagte meine innere Stimme aber ich schaffte es gerade mal zwei Schritte rückwärts zu machen.

"Sie rennt nicht mal weg das ist ja süß!" sagte der Anführer und schritt auf mich zu.

Ich sah nach rechts.
Kein Ausweg.
Links?
Kein Ausweg.
Gerade aus?
wohl ja nicht.

Mir war klar was sie vorhatten und noch nie im leben hatte ich mir mehr Hilfe gewünscht.
Der Anführer legte eine Hand an meine Hüfte doch im selben Moment hatte ich ihm eine reingehauen.
Der überraschungseffekt hielt aber nicht lange denn er grinste nur noch etwas mehr.

Dann sauste etwas an mir vorbei und der Kerl sackte offenbar K.O zu Boden.
Ich drehte mich um und erkannte einen Jungen, vielleicht etwas älter als ich.
Wäre die ganze Situation nicht so ernst hätte ich vermutlich gelacht. Doch stattdessen nahmen meine Sinne wieder forma an und ich hob den Stock oder was auch immer das war vom Boden auf und haute ihm den nächsten in den Rücken.
K.O war der zwar nicht, stolperte aber zur Seite und blieb fluchend am Boden liegen.
Ich glaube ich hatte mich noch nie so sehr über Hilfe und einen Stock gefreut.

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Reno
Gelöschter Benutzer

Re: Sturmkind: Heute wie damals …!

von Reno am 21.05.2015 20:53

    "Kleiner Bastard! Du bist derjenig, der unsere Kohle geklaut hat", rief einer der Gängster aus und stapfte wütend auf Reno zu. Der Armleuchter zog ein Taschenmesser aus seiner Hose und hielt es bedrohlich vor sich ausgestreckt. Reno musste allerdings grinsen und machte eine herrufende Handbewegung. 

     "Tch, ne Waffe, eh? Ich kämpf nur Freestyle." Gekonnt wich er dem Messer aus, als sein Gegner nach ihm schwang und riss ihm mit einem Bein die Füße unter sich weg, womit der gangster zu Boden fiel und aufstöhnte. Das Stöhnen verstummte, als Reno einen bestimmten Punkt im Nacken und Schulterberreich drückte. Er nahm zur Sicherheit das Messer, doch als er sich umdrehte, stüzte sich schon der Nächste auf ihn.

     Überrascht hielt er das Messer noch vor sich, welches sich ungewollt in die Burst des Gegners bohrte und ihn regungslos auf Reno liegen ließ. War ... war das gerade wirklich passiert?? Diese Kerle waren hohler als er gedacht hatte ... Er schubste den Toten von sich runter, total gleichgültig gegenüber der Tatsache, dass er soeben jemanden 'umgebracht' hatte und einen Toten auf sich liegen hatte, wischte seine blutigen Hände am Oberteil des typen ab und blickte noch einmal zum Mädchen rüber.
 
     Schien als würde sie umzingelt werden. Sie konzentrierte sich allerdings nur auf ihren Gegner gegenüber ihr, und nicht dem sich annähernden hinter ihr. Schnell machte Reno einige Sprünge nach vorne, trat den kerl zurück und stellte sich Rücken an Rücken mit ihr den Feinden gegenüber. "Meh, brauchste wieder meine Hilfe?", grinste er neckend und stellte sich kampfbereit auf. 

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